Spanien heute

In der Altstadt von San Sebastian im Juli 2020

Traumstrand Cala Saona auf der Insel Formentera
03.Mai 2021
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die autonomen Gemeinschaften Andalusien, Aragonien, Asturien, Extremadura, Kantabrien, Kastilien-Léon, Kastilien-La Mancha, Katalonien, Madrid, Navarra, La Rioja, dem Baskenland, in die Exklaven Ceuta und Melilla sowie auf die Kanarischen Inseln wird derzeit gewarnt.
Von nicht notwendigen, touristischen Reisen in die Gemeinschaften Galicien, Valencia, Murcia sowie auf die Balearen wird weiterhin abgeraten.
Epidemiologische Lage Spanien ist von COVID-19 stark betroffen, dabei ist das Infektionsgeschehen regional unterschiedlich. In den autonomen Gemeinschaften Andalusien, Aragonien, Asturien, Extremadura, Kantabrien, Kastilien-La Mancha, Kastilien-Léon, Katalonien, Madrid, Navarra, La Rioja, dem Baskenland, in den Exklaven Ceuta und Melilla sowie auf den Kanarischen Inseln liegt die Zahl der Neuinfektionen über 50 Fälle pro 100.000 Einwohner pro sieben Tage, weshalb diese Regionen weiterhin als Risikogebiete eingestuft sind.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). Einreise
Die Einreise aus allen EU- und Schengen-assoziierten Staaten nach Spanien ist grundsätzlich möglich. Einschränkungen an der Landgrenze zu Portugal s. unten und unter Durch- und Weiterreise. Für alle Reisenden ab einem Alter von sechs Jahren, die auf dem Luft- oder Seeweg nach Spanien einreisen und aus einem Risikoland/-gebiet kommen, gilt die Verpflichtung, ein negatives Testergebnis eines molekularbiologischen Tests (entweder ein PCR-Test oder ein sogenannter TMA-Test) mit sich zu führen. Diese Verpflichtung gilt auch für Einreisende aus Frankreich, die auf dem Landweg nach Spanien einreisen.
Aktuelle Zahlen bietet das European Centre for Disease Prevention and Control
Spanien - Geschichte
Die Iberische Halbinsel mit den beiden EU-Mitgliedern Spanien und Portugal war bereits vor neunhunderttausend Jahren von unseren Vorfahren (Homo Antecessor) bevölkert, wie Ausgrabungen unweit Burgos belegen. Eindrucksvoll sind die zahlreichen Höhlen Nordspaniens, die bekannteste ist sicherlich die Höhle von Altamira in Kantabrien. In Spanien sorgten Angehörige verschiedener Volksstämmme ständig für frischen Wind in der Bevölkerung. So kamen unter anderem Kelten, Griechen, Phönizier, Römer, Juden, Mauren und Germanen ins Land. Die ersten Menschen auf der Iberischen Halbinsel lebten von Jagd, Fischerei, Sammeln von wild wachsenden Gemüsen, Obst, Pilzen und Nüssen. Erst vor etwa achttausend Jahren erschienen die ersten Bauern und Viehhirten.
Die Bucht von Pollenca auf der Insel Mallorca
Der Südwesten Europas ist von vielen Bergketten durchzogen, Quellen, Flüsse, Bäche und Seen boten fast immer ausreichend Wasser für Felder und Wiesen. Getreide und Olivenöl waren beliebte Produkte. Weiden boten Schweinen und Rindern ausreichend Futter.
Schon früh wurden zudem auf der Iberischen Halbinsel Silber, Gold und Eisen gefunden und abgebaut.
Spanien ist eines der interessantesten Länder Europas.
Nach dem Ende Tod des Diktators Franco im Jahr 1975 und dem Übergang zur Demokratie hat sich Spanien enorm entwickelt.
In den Jahrzehnten nach dem EU-Beitritt 1986 boomte die spanische Wirtschaft - der Nachholbedarf
war allerdings auch enorm -. Den Spaniern ging es deutlich besser als vor dreißig Jahren und selbst
in der Provinz profitiert man davon. Trotzdem ist das Gefälle zwischen Stadt und Land in
Spanien immer noch recht groß. Man wird sehen, wie das Land die momentane Krise meistern wird.
In Spanien kann man, was viele Deutsche zu schätzen wissen, auf verschiedenste Art und Weise Urlaub machen:
Bade-, Tauch-, Surfurlaub-, Angel-, Wander-, Reit-, Kultur-, Individual- oder Pauschalurlaub. Wer mit dem Flugzeug nach
Spanien reist, für den bietet es sich zudem an, einen Mietwagen zu nehmen.
Übrigens, neben den bekannten Touristenregionen wie Costa Brava, Costa Blanca,
Costa del Sol oder Mallorca gibt es viele
Landstriche in ganz Spanien, sowohl auf dem Festland als auch auf den Inseln, die Urlaubern kaum bekannt
sind.
Hier kann der Erholungssuchende auch die unverfälschte spanische Küche kennenlernen, und auch ein
Glas Wein dazu sollte man nicht stehen lassen, allerdings sollte man doch vorher einige Wörter Spanisch
sprechen lernen.

Trujillo eine malerische Stadt in der Extremadura
Spanien – Urlaubsregionen für jeden Geschmack
Die meisten Deutschen kennen Spanien von verschiedenen Urlauben her. Dabei sind nicht nur die
Mittelmeer-Urlaubsinseln Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera beliebt.
Auch die im Südatlantik liegenden Kanareninseln,
Gran Canaria, Teneriffa,
Lanzarote,
Fuerteventura, La Gomera oder El Hierro haben ihre treuen Fans.
Schüler vor dem Schulabschluss buchen
oft eine der preisgünstigen Busreisen an die
Costa Brava<, um in Calella oder Lloret de Mar mit Gleichaltrigen zu
feiern.
Auch Campingfreunde schätzen diesen Küstenabschnitt, da sich an der Costa Brava zahlreiche sehr
schöne Campingplätze finden und die touristische Infrastruktur gut ausgebaut ist, zum Beispiel liegen an der
Costa Brava Vergnügungsparks für die ganze Familie, preiswerte Supermärkte und es gibt gute Ausflugsmöglichkeiten
nach Barcelona, Girona oder ins bergige Hinterland.
Naturfreunde steuern freilich gleich die Bergwelt
Nordspaniens an.

Gutes Essen gehört dazu - Tapasbar in Málaga
Feinschmecker
Gourmets finden zwar heutzutage in ganz Spanien ausgezeichnete Restaurants, aber die größte Anzahl an Spitzenrestaurants gibt es im Baskenland. Köchen, egal ob Hobby- oder Berufsköchen, stehen für ihre Kreativität nicht nur die Meeresfrüchte und Fische der Biskaya zur Verfügung, sondern auch Wild und Pilze aus den Pyrenäen und außerdem Geflügel, Rind, Schwein, Lamm und Ziege von den Bauernhöfen der Region. Hinzu kommen unzählige Obst und Gemüsesorten. Aus alledem kreieren die Basken Gerichte, die Feinschmecker aus der ganzen Welt anlocken. Das Geheimnis der baskischen Küche ist das kritische Publikum, ein Publikum, das meist selber kocht.

Fussballplatz in Agulo auf La Gomera
Viele Basken, vor allem rund um San Sebastian, sind Mitglieder in einem oder mehreren Männerkochklubs. Wer hier bestehen will, der muss seine Freunde und Bekannte mit guten Gerichten beeindrucken können.
Kulturdenkmäler
Zwar finden sich auch in Nordspanien Kulturdenkmäler aller Art, viele von Ihnen sind Kirchen und andere Bauwerke, die im Zusammenhang mit dem Jakobsweg errichtet wurden, aber der kulturelle Schwerpunkt Spaniens, zumindest aus touristischer Sicht, liegt im Süden. Vor allem Andalusien ist wegen seiner kulturellen Vielfalt ein Highlight für jeden bildungsbeflissenen Urlauber. Besucherschwerpunkte sind die Großstädte Sevilla und Granada, aber auch Ronda, Málaga, Antequera und viele andere Gemeinden können mit Kulturdenkmäler aller Art glänzen.

Winterwanderung im Parque Nacional de Los Picos de Europa im Kantabrischen Gebirge
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Kunst in der spanischen Haupstadt Madrid...
An Unterkünften bietet Spanien Super-Luxushotels, einfache Hotels, Hostals, Jugendherbergen und Pensionen, Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Campingplätze, für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Allerdings ist es nützlich sich vorher ausgiebig zu informieren, zum Beispiel im Internet und dabei nicht nur auf deutschen Seiten zu schauen, sondern auch englische, spanische oder Seiten in anderen Sprachen nach interessanten Angeboten zu durchsuchen. Und wer persönliche Beratung braucht: Es spricht nichts gegen einen Besuch in einem guten Reisebüro.